2016 Berlin Geschichten einer Stadt

Das Stück zeigt eine Konfirmationsfeier in einer ganz normalen Familie. Sie erleben hier den Tagesablauf nach dem Kirchgang im häuslichen Kreis mit der engeren Verwandtschaft. Die Konfirmation ist willkommener Anlaß für eine große Feier auf der "alle Register gezogen werden" und steht hier für Familienfeiern jeder Art. Das eigentliche Ereignis tritt in den Hintergrund, auch wenn die Feiernden hin und wieder über Pfarrer und Kirche reden- der erwartete obligatorische Besuch des Pfarrers soll nur dem Ansehen dienen. Wir sehen das Stück als eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Konfirmations- und Familienfeiern, die vielleicht manches in "theatralischer" Übertreibung zeigt.

Kusz sagt dazu: "Meine Volksstücke verstehen sich als eine Art Spiegel, in dem man sich wiedererkennen kann."
Wir wollen nicht behaupten, daß jede Feier überall so abläuft - bestehende Ähnlichkeiten sind aber weder ungewollt noch zufällig, sondern unvermeidbar.

Über den Autor

Fitzgerald Kusz, geboren 1944 in Nürnberg, ist dort Lehrer und schreibt Mundartgedichte und -stücke. Seine ersten beiden Theaterstücke, der Einakter "Feig" und das Volksstück "Schweig, Bub!" (Halt'n Mund Junge!) versteht er als Anti-Theaterstücke, die im Jahre 1976 aufgeführt wurden.


Premiere am 24. Februar 1986

Rezension zu Halt'n Mund Junge


  Endstation Hoffnung 03 220 Die Welt ist doch Genug Generalprobe 04 220


Wer war dabei

Frank Dicks, Sabine Becker-Weit, Sebastian Schröder, Karin Döpke, Michael Szymanski,
Kerstin Schlegel, Klaus Grothe, Regina Dehne, Renate Heinrichs, Winfried Steinert,