2016 Berlin Geschichten einer Stadt

EXIL schließt die Lücke zwischen den bisher von uns auf die Bühne gebrachten Collagen zu Themen der Zeitgeschichte. Nach den 20-er Jahren („Mir geht’s gut“) und der Nachkriegszeit („Schieber, Schutt& Schonwaschgang“) werden nun die 30-er Jahre thematisiert.
Durch die Trilogie zieht sich das Schicksal der Emigranten wie ein roter Faden. Es steht in diesem Stück im Mittelpunkt.

September 1938. Ein Exilkabarett probt im Hinterzimmer eines Prager Cafés sein neues Programm. Eine nicht untypische Beschäftigung für einen Teil der deutschen Emigranten.
Während der Probe kommt Walter Konradi, ein ehemaliger KZ-Häftling und aktiver Widerstandskämpfer, in das Café. Er schließt sich der Gruppe an.
Zur gleichen Zeit ringen auf der Münchener Konferenz die europäischen Großmächte um Frieden. Hitler fordert das Sudetenland, das noch zur Tschechoslowakei gehört.

EXIL trifft ein aktuelles Thema. In Zeiten, in denen Asylanten beschimpft und bedroht werden, isst es wichtig daran zu erinnern, dass auch Deutsche vor gar nicht langer Zeit auf der Suche nach Asyl waren.

Premiere am 31. Oktober 1992

Rezension in der Prager Volkszeitung, 1992


 Endstation Hoffnung 01 220 Endstation Hoffnung 02 220 Endstation Hoffnung 03 220 Die Welt ist doch Genug Generalprobe 04 220


Wer war dabei

Gabi Borrmann, Peter Cassiers, Regina Dehne, Marcus Deom, Frank Dicks, Karin Döpke-Szymanski, Petra Flach, Anja Humbert, Alexander Lüdtke,
Angelika Maerten, Kerstin Schlegel, Sebastian Schröder, Ludger Seidel, Winfried Steinert, Michael Szymanski, Barbara Sydow